Eine Exegese
Des Öfteren, vor allem Nachts, reime ich mir gerne Geschichten zusammen, die sich in meinem Kopf zumeist sogar gut anhören. Die Auswirkungen dieser Ausmalereien sind vielfältig, der Grund unbekannt. Schon Andere, so sagt man, hätten sich ob der Frage, warum sie eigentlich etwas Erzählen – selbst dann, wenn sie offensichtlich lügen -, den Kopf zermartert. Ich aber lasse das. Mein Kopf zermartert sich da schon lieber über die Frage, wie denn eine Lüge metaphorisiert werden könnte.
Denn, wenn Nachts der Schlaf nicht ganz sobald kommen mag, wie ich das gerne hätte, bedarf es einer Phantasterei, weil Geschichten ja bekanntlich beruhigen. Allerdings fällt eine Geschichte nicht wie der geschmolzene Schnee vom Frühlingshimmel, sondern muss ausgedacht werden. Und wenn ein solcher Einfall ausfällt, muss zumindest über Sentenzen gegrübelt werden, mangels besserer Alternativen sozusagen.
Und wenn nun davon ausgegangen werden darf, dass eine Geschichte immer irgendwo eine Lüge ist – weil wegen Fiktion und dergleichen mehr -, so müsste doch das metaphorische Sprechen von der Lüge auf einer Metaebene einen Zugang zum Fiktionalen erreichen.
Dieses oder Ähnliches muss ich mir gestern Nacht gedacht haben als mir pessimistischerweise nichts Besseres einfiel, als die Lüge mit dem Müll zu vergleichen, den die Leute allertage in die Welt hinaustragen. Die Lüge, das ist dann soetwas wie der stinkende Müllhaufen des menschlichen Geistes, wohingegen die Wahrheit irgendetwas Anderes ist. Was Vergoldetes vielleicht, aber um die Wahrheit geht es ja hier nicht.
Der Müllberg also, der schon bis zum Himmel stinkt – oder vielleicht stinkt er ganz ursprünglich sogar vom Himmel auf uns herunter – der ist die Lüge, und so recht entsorgen lässt sich dieser Müllberg auch nicht, er lässt sich nur irgendwo sammeln, teilweise wird er höchst erfolgreich recycled und wieder auf den Menschen zurückgeworfen, aber meistens liegt er irgendwo herum und versperrt dann unsere Blicke auf dieses und jenes. Und so klettern und durchforsten wir verzweifelt unsere Müllberge und Müllhaufen, halten uns Nasen zu und Ohren und wühlen in dem Dreck, den wir irgendwann einmal produziert haben, und hoffen auf irgendetwas Verwertbares.
Aber dann wäre konsequenterweise auch eine jede Geschichte – die ja Fiktion ergo Lüge irgendwo - auf den Müllhaufen zu werfen, und das will ich mir von meinem Kopf so auch nicht gefallen lassen.
Vielleicht ist es dann nicht so sehr die Qualität der Metapher, sondern eher die Qualität der Lüge, sage ich mir, die zwischen Müllhaufen unterscheiden kann und Recycling, und auch wenn das jetzt lapidar klingen mag, so musste dann – nämlich gestern Nacht ganz kurz schon vorm Einschlafen – noch festgestellt werden, dass die Geschichten wohl das Recyclebare seien am Lügenmüllhaufen.
Und so war es dann auch gut, so gelang mir dann das Einschlafen und heute habe ich mir gedacht, produzier ich mal Cyberwaste, weil, eines ist ganz klar: man muss auf der Höhe seiner Zeit sein, und Metaphern allein, die reichen da längst nicht mehr aus. Das ist die Wahrheit!
Denn, wenn Nachts der Schlaf nicht ganz sobald kommen mag, wie ich das gerne hätte, bedarf es einer Phantasterei, weil Geschichten ja bekanntlich beruhigen. Allerdings fällt eine Geschichte nicht wie der geschmolzene Schnee vom Frühlingshimmel, sondern muss ausgedacht werden. Und wenn ein solcher Einfall ausfällt, muss zumindest über Sentenzen gegrübelt werden, mangels besserer Alternativen sozusagen.
Und wenn nun davon ausgegangen werden darf, dass eine Geschichte immer irgendwo eine Lüge ist – weil wegen Fiktion und dergleichen mehr -, so müsste doch das metaphorische Sprechen von der Lüge auf einer Metaebene einen Zugang zum Fiktionalen erreichen.
Dieses oder Ähnliches muss ich mir gestern Nacht gedacht haben als mir pessimistischerweise nichts Besseres einfiel, als die Lüge mit dem Müll zu vergleichen, den die Leute allertage in die Welt hinaustragen. Die Lüge, das ist dann soetwas wie der stinkende Müllhaufen des menschlichen Geistes, wohingegen die Wahrheit irgendetwas Anderes ist. Was Vergoldetes vielleicht, aber um die Wahrheit geht es ja hier nicht.
Der Müllberg also, der schon bis zum Himmel stinkt – oder vielleicht stinkt er ganz ursprünglich sogar vom Himmel auf uns herunter – der ist die Lüge, und so recht entsorgen lässt sich dieser Müllberg auch nicht, er lässt sich nur irgendwo sammeln, teilweise wird er höchst erfolgreich recycled und wieder auf den Menschen zurückgeworfen, aber meistens liegt er irgendwo herum und versperrt dann unsere Blicke auf dieses und jenes. Und so klettern und durchforsten wir verzweifelt unsere Müllberge und Müllhaufen, halten uns Nasen zu und Ohren und wühlen in dem Dreck, den wir irgendwann einmal produziert haben, und hoffen auf irgendetwas Verwertbares.
Aber dann wäre konsequenterweise auch eine jede Geschichte – die ja Fiktion ergo Lüge irgendwo - auf den Müllhaufen zu werfen, und das will ich mir von meinem Kopf so auch nicht gefallen lassen.
Vielleicht ist es dann nicht so sehr die Qualität der Metapher, sondern eher die Qualität der Lüge, sage ich mir, die zwischen Müllhaufen unterscheiden kann und Recycling, und auch wenn das jetzt lapidar klingen mag, so musste dann – nämlich gestern Nacht ganz kurz schon vorm Einschlafen – noch festgestellt werden, dass die Geschichten wohl das Recyclebare seien am Lügenmüllhaufen.
Und so war es dann auch gut, so gelang mir dann das Einschlafen und heute habe ich mir gedacht, produzier ich mal Cyberwaste, weil, eines ist ganz klar: man muss auf der Höhe seiner Zeit sein, und Metaphern allein, die reichen da längst nicht mehr aus. Das ist die Wahrheit!
ledsgo - 2. Mär, 12:25