...
Du siehst dich in deine Jugend gestellt
und bist nicht mehr jung.
Zu gut nur,nicht? dass wir nicht rechtzeitig begreifen
was Kürze ist.
Nichts banaler als das Ende einer Welt
nichts banaler als ein Mensch, der denkt.
Ein ganzes Leben lässt sich ach so leicht vergessen
Ein Abriss ohne Vorlage
Ein Rahmen ohne Bild
ist der Mensch.
Eine leere Hülle, aufgefüllt nur mit Gedanken
Das Wichtigste,sagst du,sei immer ich schon dir gewesen
und dann vergisst du mich
und hinter deinen blassblauen Augen zerinnen deine Gedanken, mit ihnen deine Welt
in einen Strudel der Demenz.
Wenn nichts mehr bleibt
bleibt noch die Sprache, schreiben die Dichter,
Aber sprechen magst und kannst du nicht.
Es bricht aus dir und sprudelt, aber sagen kannst du nichts.
Verschwundener war niemand noch
inmitten seiner Worte.
Und dennoch sinkst du nicht in ihre Welt
sondern stehst noch in der Meinen.
Ungestorben bist du dennoch fort
Verlassen bist du hier.
Verloren blickt aus deinem Kopf
ein leergeschautes Wesen.
Wann du gehen darfst, fragst du mich
weil du nicht weißt mehr, wer ich bin
nur all zu bald sag' ich
Anderswohin.
und bist nicht mehr jung.
Zu gut nur,nicht? dass wir nicht rechtzeitig begreifen
was Kürze ist.
Nichts banaler als das Ende einer Welt
nichts banaler als ein Mensch, der denkt.
Ein ganzes Leben lässt sich ach so leicht vergessen
Ein Abriss ohne Vorlage
Ein Rahmen ohne Bild
ist der Mensch.
Eine leere Hülle, aufgefüllt nur mit Gedanken
Das Wichtigste,sagst du,sei immer ich schon dir gewesen
und dann vergisst du mich
und hinter deinen blassblauen Augen zerinnen deine Gedanken, mit ihnen deine Welt
in einen Strudel der Demenz.
Wenn nichts mehr bleibt
bleibt noch die Sprache, schreiben die Dichter,
Aber sprechen magst und kannst du nicht.
Es bricht aus dir und sprudelt, aber sagen kannst du nichts.
Verschwundener war niemand noch
inmitten seiner Worte.
Und dennoch sinkst du nicht in ihre Welt
sondern stehst noch in der Meinen.
Ungestorben bist du dennoch fort
Verlassen bist du hier.
Verloren blickt aus deinem Kopf
ein leergeschautes Wesen.
Wann du gehen darfst, fragst du mich
weil du nicht weißt mehr, wer ich bin
nur all zu bald sag' ich
Anderswohin.
ledsgo - 11. Apr, 20:54
Brav!
Des wos du do schreibsch loss i nit letz sein, um nit zu sogn des Gedicht isch dar (meiner Meinung noch) foscht am besten gelungen, obgleich die Thematik glasklar und offensichtlich Teil eines simplen Lebenslaufs eines x-beliebigen Menschen sein kannt. ;)
"nichts banaler als ein Mensch, der denkt" oder im Sinne eines Relativismus das Denken als eine astreine Petitio principii.